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I wie Isometrische Übungen

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Isometrische Übungen

Isometrische Übungen sind ein wunderbares Tool für dich, wenn dein Hund mit Angst, Aggression oder Hibbeligkeit zu kämpfen hat. Warum? Weil du deinem Hund mit diesen Übungen helfen kannst, sein Erregungslevel zu senken. Was dir das bringt? Weniger unerwünschtes Verhalten! Isometrische Übungen ermöglichen dir, positiv einzugreifen bevor dein Hund z.B. tobend in der Leine hängt, ohne Punkt und Komma bellt, in Leine bzw. Klamotten beißt oder Jogger und Radler jagt.

Als Beispiel stell dir einen Waldi vor, den Begegnungssituationen mit Artgenossen sehr fordern. Das weißt du, trainierst fleißig mit ihm und wählst vorausschauend einsamere Gassi-Strecken. Heute bestimmt aber die Ausnahme die Regel und innerhalb der ersten 10 Minuten habt ihr schon 3 Hundebegegnungen hinter euch. Uff! Obwohl dein Waldi bisher außerordentlich tapfer war, pocht dein Herz. Du kennst deinen Waldi nur zu gut und dir ist klar, dass seine Impulskontrolle endlich ist. Du siehst es vor dir: Der nächste Hund ist einer zu viel. Waldi wird in die Leine springen und toben. Und jetzt?

Bei deinem Waldi hat die Anspannung von Begegnung zu Begegnung zugenommen. Die Begegnungen haben ihn gefordert, er musste sich konzentrieren, er ist nicht in sein gewohntes Verhaltensprogramm zurückgefallen, sondern hat sich so verhalten wie du es ihn gelehrt hast. Das war anstrengend. Deshalb kann Waldi nun Entspannung gut gebrauchen:

Nutze isometrische Übungen!

Sinn: Entspannung (inkl. Muskelaufbau, Gleichgewichtsübung, Konzentrationsübung). Du kannst deinem Hund helfen sein Erregungslevel zu senken. So hat er in fordernden Situationen die Chance zu reagieren, wie du es dir wünschst!

Ziel: Dein Hund drückt sich mit einem Körperteil gegen deine Hand und entspannt sich.

Voraussetzung: Dein Hund mag Berührungen und weicht nicht vor deiner Hand zurück. Andernfalls suche dir bitte unbedingt professionelle Hilfe!

Aufbau:

Schritt 1 – Berührung:

Du stehst, sitzt bzw. hockst (vom Größenunterschied und Wohlfühlfaktor abhängig) neben deinem Hund,

  1. Du sagst deine Ankündigung (z.B.: „Schulter“) und wartest einen Atemzug lang,
  2. du berührst seine Schulter,
  3. du markierst und belohnst.
  4. Wenn dein Hund runtergeschluckt hat, nimmst du deine Hand weg.

Wichtig:

Du positionierst dich seitlich! Du greifst nicht frontal zu deinem oder über deinen Hund! Du darfst nicht bedrohlich wirken.

Übe die Berührung an beiden Schultern, an der Hüfte links/rechts, an der Brust und am Po. Sobald du mit Druck arbeitest, machst du immer beide Seiten, um die Muskeln deines Hundes nicht einseitig, sondern ausgeglichen zu trainieren.

Schritt 2 – leichter Druck:

Kleinschrittig baust du leichten Druck bei der Berührung auf.

Nach ein paar Wiederholungen wirst du merken, dass dein Hund Gegendruck/Widerstand aufbaut → das ist das Ziel und wird fortan markiert und belohnt.

Merke:

Dein Hund lernt, die Ankündigung zu verstehen! Der Atemzug nach der Ankündigung dient dazu, deinem Hund die Wahl zu lassen. Sollte er nach deiner Ankündigung weggehen, respektiere das und probiere es ev. ein paar Minuten später oder in anderer Umgebung. Es gibt keine „Zwangsentspannung“!

Die Hauptdarstellerin im Video kennt isometrische Übungen lang und gut. Begonnen haben wir den Aufbau in der Hocke, um bedrohliches Herunterbeugen jedenfalls zu vermeiden. Auch wenn sie mich – in Erwartung eines Keks – herzallerliebst anglotzt, ist das kein Kriterium. Dein Hund muss dich nicht anschauen. Achte auch du darauf, ihn nicht mit starrem Blick zu verunsichern.

Gutes Gelingen

und wenn du Hilfe beim Aufbau brauchst oder mehr zum Thema „Anspannung & Entspannung im Hundeleben“ erfahren möchtest, komm in Waldis Hundetraining München! Ich bin für dich da!

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