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… und wenn es doch Liebe ist?

… und wenn es doch Liebe ist? Neues zur Hund-Mensch-Beziehung

2019, Clive Wynne, KYNOS VERLAG, 286 Seiten, ISBN: 3954642050

Der Autor des Buches „…und wenn es doch Liebe ist“ ist davon überzeugt, dass uns unsere Hunde LIEBEN! Er zeigt in seinem Buch auf, was Hunde so besonders macht und ergründet die starke emotionale Bindung, zu denen Hunde gegenüber Menschen fähig sind. Er beleuchtet neben relativ bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie der Wirkung und Bedeutung von Oxytocin, auch bis dato weniger weit verbreitete Ergebnisse. Der wohl spannendste Aspekt bezeichnet den Zusammenhang der „außergewöhnlichen Geselligkeit“ von Hunden und einer Genmutation, die bei Menschen unter dem Begriff „Williams-Beuren-Syndrom“ bekannt ist. Mehr dazu in Kapitel 4 des Buchs.

Der Autor geht bis zu den Ursprüngen der Hunde zurück und legt plausibel dar, wie und warum die Domestikation vom Wolf wohl stattgefunden haben muss und welchen Einfluss das auf die heutige Mensch-Hund-Beziehung hat. Er betont, dass Gene nicht alles sind, und erklärt wie Verhalten ebenso von Umwelt wie Erfahrungen geprägt wird.

Last but not least rechnet der Autor mit aversiven Erziehungsmethoden ab und klärt wissenschaftlich über scheinbar nie aussterbende Mythen rund um die Hundeerziehung auf.

Clyve Wynne ist Professor der Psychologie, Experte für Hundeverhalten und bekennender Hundefreund. In diesem Sinne erläutert er dem Leser einerseits zahlreiche spannende, wissenschaftliche Forschungen mit Hunden, Wölfen und anderen Lebewesen, andererseits schmückt er das Buch mit persönlichen Erfahrungen aus und teilt seine eigenen Empfindungen mit dem Leser. Fazit ist ein aufschlussreiches Buch, das sich trotz der wissenschaftlichen Inhalte leicht liest und durch seine einfühlsame Art besticht. Eine klare Leseempfehlung!

Bild: KYNOS Verlag

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